Der Mensch und seine Entwicklung
Liebe Leserinnen und Leser,
Dank meiner beruflichen Karriere konnte ich zahlreiche Erfahrungen sammeln. Erfolge konnte ich verzeichnen, allerdings blicke ich ebenfalls auf Fehlentscheidungen zurück. Einige Fehlentscheidungen geschahen willentlich, andere eher unfreiwillig. Aber im Großen und Ganzen bin ich froh, dass ich diese Entscheidungen treffen durfte. Dass ich heute rückblickend so darüber sprechen kann, verdanke ich meiner jetzigen Situation und die Art, wie ich auf die vergangenen Ereignisse zurückblicke. Wobei uns der Morgen zeigen wird, ob unsere Entscheidungen von Heute die richtige gewesen ist.
Kurzum, falsch oder richtig, sie fassen zusammen, was wir auf unseren Wegen erleben und formen auf die Weise unsere Erfahrungen. Um weiter zu kommen, bedarf es deswegen Erfahrungen, die dennoch vorurteilsfreies Denken gewährleisten. Die Erfahrungen sollten eher dazu führen, dass man auf seinem Weg sich nicht an irgendein Dogma, an eine Meinung oder an eine Ideologie festhält.
Die Menschen kommen auf die Welt, leben und sterben dann wieder. Dieser Satz, der eine natürliche Sache wiedergibt, verbirgt in sich noch viel mehr. Der Mensch, der an Raum und Zeit gebunden ist, beginnt, symbolisch betrachtet, seinen Weg mit seiner Geburt.
Der Mensch sucht nach dem Sinn seiner Existenz und gestaltet demnach sein Leben. Auf die Weise beginnt er sein Leben mit Sinn zu füllen und nach ihr zu eifern. Mit dieser Eigeninspiration beginnt er sich, seine Umgebung und seine Umwelt zu formen.
Mit der Zeit bringt der Mensch schließlich Etwas hervor, oder auch nicht, und anschließend sieht er erneut dem einzig wahren Geschehnis im Leben ins Gesicht, dem Tod. Das Leben beginnt, als nähme es kein Ende und vielleicht setzt es sich in einer anderen Dimension fort. Auch wenn es den Tod nicht gäbe, würde der Mensch seine Existenz und den Sinn seines Lebens hinterfragen und dieses Leben als unendlich betrachten. Es liegt demnach in den Händen des Menschen, ob sein Tod wirklich sein Ende bedeutet.
Wünschenswert ist es, wenn die Bedeutung, die er seinem Leben verleiht, und die daraus resultierenden Werke, die Herzen der Menschen erobern und darüber hinaus von Generation zu Generation weiter gegeben werden und dadurch in den Lauf der Menschheit einkehren und mit der Zeit ein Teil der menschlichen Entwicklung werden. Ist das vielleicht das Geheimnis der Unsterblichkeit?
Die Evoultion ist duallistisch. Sie selbst kategorisiert nach zahlreichen Schemen, wie schwarz-weiß, gut-böse, schön-hässlich, u. ä. Auch wir denken in ähnlichen Schemen und neigen dazu, zu idealisieren und Dingen eine entsprechende Bedeutung zu geben.
Betrachten wir das Sonnensystem, so sehen wir, dass die Sonne in der Mitte ist und um sie herum die Planeten kreisen. Wenn wir uns die Bausteine der Zellen betrachten, dann sehen wir, dass sie aus Atomen bestehen und dass jedes von ihnen über einen Kern verfügt, wo Elektronen um sie herum kreisen. Wir sehen ein zentralistisches System, in dem andere um ein Zentrum sich herum bewegen. Bei Übergängen vom Ganzen ins Einzelne und umgekehrt, sehen wir, dass alles ein Teil eines Ganzen ist.
Die Wissenschaft, die unserem Leben ein Wegweiser ist, zeigt uns mittels Modelle, wie die Dinge zustande gekommen sein könnten. Solange die Wissenschaft nicht eine neue Wahrheit entdeckt hat, werden alle bisherigen Errungenschaften als wahr anerkannt. Wobei die Wissenschaft darüber noch schweigt, wie alles nun wirklich zustande gekommen ist. Womöglich gewinnt alles erst bei dieser Frage eine Bedeutung.
Mit dem Fortschritt der Wissenschaft haben wir aufgehört, Dinge als etwas Absolutes zu sehen und begonnen, Dinge mit der Vernunft erklären zu wollen. Der Mensch, dessen Existenz begrenzt ist, sieht ein, dass er nicht alles wissen kann, und ist nun auf der Suche nach Werten, die sein Leben erfüllen könnten. Die Werte, die er sucht, möchte er unabhängig halten von Raum und Zeit.
Wo der Mensch doch eigentlich den Himmel auf Erden schaffen kann, ist es leider so, dass er willentlich oder unwillentlich die Erde zur Hölle macht. Würden die Menschen, die ein wichtiger Baustein der Evolutlion sind, danach lebten, dass sie gleichbedeutend sich, würden die weltweiten Ressourcen bei Weitem für alle Generationen ausreichen.
Der Durst nach Wissen ist so alt, wie das alte Ägypten selbst oder sogar noch viel älter. Die Fragen, die sie sich damals stellten, verhalfen ihnen, sich zu entwickeln. Dieses Jahrtausend alte Wissen floss vom Osten in den Westen und der Westen schaffte sich mittels ihrer ein positives Fundament der Wissenschaft, womit er die Geschichte der Menschheit zu prägen begann.
Heutzutage sehen wir, wie das Internet über grenzenloses Wissen verfügt und verbreitet. Folglich werden Kategorien, wie der Osten oder der Westen verschwinden. Stattdessen werden wir auf immer mehr Menschen aus unterschiedlichen Erdteilen treffen, die der Menschheit einen Mehrwert schaffen. Wichtig ist das Zusammenfügen und das Schlussfolgern aus dem Ganzen, so dass es nochmals ein Zusammenfügen und Schlussfolgern ermöglicht.
Durch die industrielle Revolution hat der Westen es geschafft, die eigene Produktion und den Wirtschaftswachstum zu erhöhen und zu optimieren sowie gleichzeitig ihre wirtschaftlichen Werte weiter zu verkaufen. Gleichzeitig bedeutete dies eine Chance für andere Länder.
Es entstehen gemeinsame Projekte, wirtschaftliche Zusammenarbeit, Produktionsaufteilung und gemeinsame finanzielle Modelle. Es gibt Projekte, die den Eigenarten der Menschen ähneln, allerdings nach kurzer Zeit wieder verschwinden, weil unterschiedliche Menschen zu einem Ganzen zusammenwachsen und verhelfen, aus ihr ein besseres Projekt zu machen. Auf die Weise bekommt der Mensch zudem die Möglichkeit, sein Dasein zu hinterfragen und durch das Teilen von Wissen, diesem Schritt auch näher zu kommen.
Dank meiner Arbeit war es mir möglich, mit Menschen aus aller Welt zusammen zu arbeiten. Im Osten, wie auch im Westen bekam ich die Gelegenheit, mit Menschen in Kontakt zu kommen, die entweder im Absatz oder als Kunden auftraten, also unterschiedliche Positionen einnahmen. Bei dieser Zusammenarbeit komme ich nicht umhin zu sagen, dass die gemeinsame Zusammenarbeit durch das gemeinsame wirtschaftliche Denken vereinfacht wurde. Ein einseitig geplantes Projekt geht mit der Zeit zugrunde und es kommt durch das Zusammentragen ein viel besseres Projekt zustande. Es ist eben das Resultat eines momentanen Zusammenführens von Menschen, die über ein ähnliches Erfahrungspotenzial verfügen.
Die Art des Respekts und der Kontrolle, sowie die Art des seriösen Auftretens, werden schnell von der anderen Seite übernommen. Das führt dazu, dass sich beide Seiten mehr vertrauen. Folglich schafft diese Basis nicht nur ein Gefühl des Vertrauens, sondern ebenfalls zu einem erfolgreichem Abschluss. Es ist ein warmer Händedruck, der durch den gegenseitigen Respekt geprägt ist. Die darauffolgende gemeinsame Arbeit wird durch die kommende Synergie befördert.
Die Türkei wächst, vor allem in den letzten 30 Jahren. Durch die weltweite Industrialisierung wachsen die Investitionen in die Türkei. Die junge Generation ist dynamisch und mit ihr wächst das Selbstbewusstsein des Landes. Immer mehr öffnet sich das Land der Welt. Mit Stolz kann ich sagen, dass die Türkei Projekte startet, die dem Niveau, aber auch weit über dem weltweiten Niveau stehen. Eine Folge, die auf der richtigen Vermittlung der Methodologie und auf Basis der Bildungsinstitute liegt.
Die regionalen und internationalen Unternehmen passen sich an die wirtschaftlichen Gegebenheiten ihrer Umwelt an. Die besondere Herausforderung der schnellwachsenden Länder ist die Problemlösungskompetenz. Einige Länder, die über keine Revisionsstelle verfügen, sind meistens fixiert auf das Wachsen, nicht auf das Probleme lösen. Allerdings machen diese Revisionssysteme die Schnelligkeit des Wachsens und des Erfolges aus.
Ein Land, was mit seiner Geschichte eins ist, Projekte schafft und selbstsicher in die Zukunft blickt, kennt keine Hindernisse. Länder, die in dieser Hinsicht eine falsche Haltung zeigen, hindern die Entwicklung ihrer Bürgerinnen und Bürger. Die heutige Türkei ist für solche Entwicklungen offen. Die Vergangenheit zeigt, was dieses Land zukünftig leisten kann.